Da du, o Herr, wieder einmal fragst,
Wie alles sich bei uns befinde,
Und du mich sonst gewöhnlich
gerne sahst,
So siehst du mich auch unter dem Gesinde.
Verzeih, ich kann nicht hohe Worte machen.
Und wenn mich auch der ganze Kreis verhöhnt;
Mein
Pathos brächte dich gewiss zum Lachen,
Hätt`st
du dir nicht das Lachen abgewöhnt.
Von Sonn und Welten weiß ich nichts zu sagen;
Ich sehe nur, wie sich die Menschen plagen.
Der
kleine Gott der Welt bleibt stets vom gleichen Schlag.
Und ist so wunderlich als wie am ersten Tag.
Ein wenig besser würd er leben,
Hätt`st du ihm nicht
den Schein des Himmelslichts gegeben;
Er nennts Vernunft und braucht`s allein,
Nur tierischer als jedes Tier zu sein.
Er scheint mit Verlaub von Euer Gnaden,
Wie eine der langbeinigen Zikaden,
Die immer fliegt und
fliegend springt
Und gleich im Gras ihr altes Liedchen singt.
Und läg er immer nur noch in dem Grase!
In jeden Quark begräbt er seine Nase.