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Faust 2015 > Ebene 28 Karneval
28 Karneval / Teil 2
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Auftritt des Knaben Wagenlenker
 
Während der Ankündigung des Herolds ist von der rechten Seitenbühne das Donnern von Pferdehufen zu hören. Während das Donnern immer lauter wird, bewegen sich die Häuserkuben auseinander und machen den Weg frei für die Ankunft des Wagens.
Die Mähnen der Pferde flattern wild im Winde. Auf einem hohen aber sehr zierlichen Kutschbock, der eher einem Kriegswagen der alten Römer entliehen ist, sitzt der Knabe Wagenlenker, bekleidet mit einem grauen metallisch glänzenden Smoking, goldener Fliege unter dem Kinn, und einen vergoldeten Lorbeerkranz auf dem blondgelockten Kopf. (Goethe selbst setzt diese Person „Knabe Wagenlenker“ dem späteren Sohn Helenas und Fausts Euphorion gleich. Es handelt sich um ein allegorisches Wesen, in dem die Poesie symbolisiert ist.)
Der Wagen stoppt und damit ist für einen Moment gespenstische Ruhe im Theater.
Mit gewaltiger Lautstärke hallt die kindliche Stimme durch das Theater.
 
Knabe Wagenlenker      
Halt!
Rosse, hemmet eure Flügel,
Fühlet den gewohnten Zügel,
Diese Räume lasst uns ehren!
Herold, auf! nach deiner Weise,
Uns zu schildern, uns zu nennen;
Denn wir sind Allegorien,                                  
Und so solltest du uns kennen.
 
Der Herold begrüßt den Knaben Wagenlenker, indem er sich liebedienerisch verneigt und antwortet ohne aufzuschauen.
 
Herold
Wüsste nicht, dich zu benennen;
Eher könnt ich dich beschreiben.
 
Knabe Wagenlenker      
So probier`s:
 
Herold
Man muss gestehn,
Erstlich bist du jung und schön.
Recht so von Haus aus ein Verführer.
 
Knabe Wagenlenker      
Das lässt sich hören! Fahre fort,
Erfinde dir des Rätsels heitres Wort!                  
 
Herold
Der Augen schwarzer Blitz, die Nacht der Locken
Erheitert von juwel`nem Band!
Und welch ein zierliches Gewand
Fließt dir von Schultern zu den Socken             
Mit Purpursaum und Glitzertand!
Man könnte dich ein Mädchen schelten;
 
Der Knabe ist zufrieden mit der Charakterisierung seiner Person und weist nun mit einer Handbewegung auf den hinter ihm sitzenden für das Publikum unsichtbaren Kaiser. 
 
Knabe Wagenlenker      
Und dieser, der als Prachtgebilde
Hier auf dem Wagenthrone prangt?
 
Herold
Er scheint ein König, reich und milde;               
Wohl dem, der seine Gunst erlangt!
 
Knabe Wagenlenker      
Hierbei darfst du nicht stehen bleiben,
Du musst ihn recht genau beschreiben.
 
Der sonst so redegewandte Herold ist verunsichert, denn hier sind Geister heraufbeschworen, die nicht auf seinem Programmzettel standen. Etwas hat sich einem Selbstlauf ergeben und das macht ihn unsicher. Er windet sich mit seiner Antwort, versucht, sich aus der Affäre zu ziehen.
 
Herold
Das Würdige beschreibt sich nicht.
Als Herrscher scheint er mir bekannt.                
 
Knabe Wagenlenker      
Plutus, des Reichtums Gott, genannt!
Derselbe kommt in Prunk daher,
 
Herold
Sag von dir selber auch das Was und Wie!
 
Knabe Wagenlenker      
Bin die Verschwendung, bin die Poesie,
Bin der Poet, der sich vollendet,                        
Wenn er sein eigenst Gut verschwendet.
Auch ich bin unermesslich reich
Und schätze mich dem Plutus gleich,
Beleb und schmück ihm Tanz und Schmaus;
Das, was ihm fehlt, das teil ich aus.
 
Herold
Das Prahlen steht dir gar zu schön;
Doch lass uns deine Künste sehen!                    
 
 
Szenenbild 06
Der Knabe Wagenlenker greift in den Korb mit goldgelben Rosenblüten und wirft sie in die Menge. 
Knabe Wagenlenker      
Hier seht mich nur ein Schnippchen schlagen,   
Schon glänzt`s und glitzert? s um den Wagen:
 
Die Rosenblüten suggerieren dem berauschten Volk Gold und Reichtum.
Verschiedene kleine Gruppen aus der umherstehenden Menschenmenge sind in die Nähe des Wagens gerückt und versuchen, die Goldblätter zu fangen.
 
Knabe Wagenlenker      
Auch Flämmchen spend ich dann und wann,     
 
Herold
Wie greift und hascht die liebe Menge!
Doch da erleb ich neue Pfiffe:
Die Gabe flattert ihm davon.
Ihm krabbeln Käfer in der Hand;
Wie doch der Schelm so viel verheißt.
 
Das Bühnenbild ändert sich:
Der Knabe Wagenlenker zieht die Zügel an. Der Wagen steuert auf den Elfanten zu, der sich in die Höhe reckt, um zwischen seinen Beinen Platz zu schaffen für das große Gefährt. Der Herold rutscht in letzter Sekunde mit sportlicher Leichtigkeit auf dem Elefantenrüssel herunter. Der Elefant reißt seinen Rüssel nach oben, so dass sein Maul weit geöffnet ist. Das Elefantenmaul gestaltet sich zum Thron des Plutus um, der sich jetzt als Faust zu erkennen gibt. Die weit nach vorn gerichteten Stoßzähne bilden die Armlehnen des Throns.
Der Wagen fährt durch das Elefantentor. Durch Lichteffekte verdeckt, wechselt Plutus/Faust vom Wagen und nimmt auf dem Thron Platz.
Während dieser Verwandlung bzw. nachdem der Wagen im Verschwinden ist, wird der Wortwechsel zwischen dem Knaben Wagenlenker und Plutus/Faust weiter geführt:
 
Knabe Wagenlenker      
Hast du mir nicht die Windesbraut
Des Viergespannes anvertraut?
Lenk ich nicht glücklich, wie du leitest?
Bin ich nicht da, wohin du deutest?
Wenn Lorbeer deine Stirne schmückt,
Hab ich ihn nicht mit Sinn und Hand geflochten?
 
Plutus         
Wenn` nötig ist, dass ich dir Zeugnis leiste,
So sag ich gern: bist Geist von meinem Geiste.
Du handelst stets nach meinem Sinn,
Bist reicher als ich selber bin.
Ein wahres Wort verkünd ich allen:                  
Mein lieber Sohn, an dir hab ich Gefallen!
 
Schon unsichtbar ruft der Knabe zurück. Diese Zeilen werden in den Zuschauerraum an die Lautsprechen unter den Sitzen übertragen.
 
Knabe Wagenlenker      
Die größten Gaben meiner Hand,
Seht! Hab ich rings umher gesandt:
Auf dem und jenem Kopfe glüht                                 
Ein Flämmchen, das ich angesprüht.
Von einem zu dem andern hüpft`s,
An diesem hält sich`s, dem entschlüpt`s,
Gar selten aber flammt`s empor               
Und leuchtet rasch in kurzem Flor;                    
Doch vielen, eh mans noch erkannt,
Verlischt es, traurig ausgebrannt. 
 
Die Gärtnerinnen und Gärtner bewegen sich schon während der letzten Verszeilen auf den Thron des Plutus/Faust zu. Das „Hauptweib“ ist ebenfalls eine der Gärtnerinnen.
Mephistopheles gibt sich zu erkennen als „Der Abgemagerte“. Er war einer der Gärtner und hat das Gärtnerkostüm fallen lassen und steht fast nackt, nur mit einem Lendenschurz bekleidet, vor Plutus. Das Weibergeklatsch kommt aus den Laursprechern unter den Zuschauersitzen.
 
Weibergeklatsch
Da droben auf dem Viergespann
Das ist gewiss ein Scharlatan,
Er fühlt wohl nicht, wenn man ihn zwickt.         
 
Der Abgemagerte (Mephistopheles)
Vom Leibe mir, ekles Weibsgeschlecht!
Ich weiß, dir komm ich niemals recht. –
Doch als in allerneusten Jahren
Das Weib nicht mehr gewohnt zu sparen
Und wie ein jeder böser Zahler
Weit mehr Begierden hat als Taler,
Da bleibt dem Manne viel zu dulden:
Wo er nur hinsieht, da sind Schulden.
Sie wendet`s, kann sie was erspulen,                 
An ihren Leib, an ihren Buhlen;
Auch speist sie besser, trinkt noch mehr
Mit der Sponsierer leid`gem Heer;            
Das steigert mir des Goldes Reiz:
Bin männlichen Geschlechts, der Geiz!
 
Weiber in Masse  
Der Strohmann! Reich ihm eine Schlappe!         
 
Herold
Bei meinem Stabe! Ruh gehalten! -
Doch braucht es meiner Hülfe kaum:
Die Menge flieht, rein ist der Platz.           
 
Plutus/Faust steigt vom Thron, der sich sofort in Nebel auflöst, herab. Die Menge weicht bei seinem Anblick zurück und bleibt auf Distanz.
 
Herold
Er tritt herab, wie königlich!
Ein Wunder ist es, wie`s geschah.
 
Das Rechteck, in dem bei der Parzenszene das Wasser brodelte, kommt wieder zum Einsatz. An den Kanten dieses Rechteckes züngeln kleine Flammen. Unterhalb der Abdeckung dieser Fläche befindet sich der Goldschatz, dessen Existenz bald die Menge in das erste große Chaos zu stürzen wird.
Unauffällig ist der Knabe Wagenlenker auf die Bühne zurück gekehrt und hat den ursprünglichen Platz des Herolds eingenommen und sitzt im Schneidersitz auf dem Kopf des Elefanten. Dem Publikum fällt er erst auf, als Plutus/Faust sich dem Zurückgekehrten zuwendet.
 
Plutus         
Nun frisch zu deiner Sphäre!          
Nur wo du klar ins holde Klare schaust,
Dir angehörst und dir allein vertraust,
Dorthin, wo Schönes, Gutes nur gefällt,
zur Einsamkeit! - Da schaffe deine Welt!
 
Knabe Wagenlenker      
So acht ich mich als werten Abgesandten,
So lieb ich dich als nächsten Anverwandten.
Wo du verweilst, ist Fülle; wo ich bin,
Fühlt jeder sich im herrlichsten Gewinn.
Auch schwankt er oft im widersinnigen Leben:           
Soll er sich dir, soll er sich mir ergeben?
Die deinen können freilich müßig ruhn;
Doch wer mir folgt, hat immer was zu tun.
Nicht insgeheim vollführ ich meine Taten,
Ich atme nur, und schon bin ich verraten.          
So lebe wohl! Du gönnst mir ja mein Glück;
Doch lisple leis, und gleich bin ich zurück.                  
 
Der Wagen mit dem Pferdegespann kommt zurück und passiert das Elefantentor  Der Knabe Wagenlenker gleitet auf dem Rüssel des Elefanten auf den Kutschbock des Wagens und treibt die Peitsche schwingend die vier Pferde zur Eile an. Mit Donnern und Getöse rast das Gespann über den Gang zwischen den Zuschauertribünen davon.
Der Eindruck wird vermittelt, dass das Gespann durch die Theaterdecke in den freien Himmel fliegt. Riesige Chiffontücher werden in die Höhe geblasen und erfüllen den Theatersaal. Farbige Beleuchtung gestaltet diese Tücherwolken zur märchenhaften Traumkulisse. Das Donnern der Räder schwächt sich ab und kommt ganz zur Ruhe.
Die Chiffontücher schweben im Raum noch mindestens zehn Sekunden über den Köpfen der Zuschauer und werden durch den Unterdruck vieler Düsen im Theaterdach angesaugt und verschwinden unbemerkt.
Die Anwesenden auf der Bühne haben sich schon lange ängstlich an die Hauswände zurückgezogen.
Plutus steht hinter dem Flammenrechteck im mittleren Bühnenbereich und schaut
dem Entschwundenen nach. Trauer überfällt ihn. Er stützt den Kopf auf die  Hände. Sein Turban fällt zu Boden und mehr als bisher ist das wahre Gesicht dieses neuen „Hexenmeisters“ Dr. Faust zu erkennen. Der Herold hat sich neben Plutus/Faust gestellt.
 
Plutus/Faust        
Nun ist es Zeit, die Schätze zu entfesseln!
 
Plutus entreißt dem Herold den Stab und schwingt ihn in großen Kreisbögen über den Flammen, die heller auflodern. 
 
Plutus/Faust        
Die Schlösser treff ich mit des Herolds Rute.              
Es tut sich auf! schau her: in eh`rnen Kesseln
Entwickelt sich`s und wallt von goldnem Blute,
Zunächst der Schmuck von Kronen, Ketten, Ringen;
Es schwillt und droht, ihn schmelzend zu verschlingen.
 
Wie schon zuvor der Knabe Wagenlenker das Volk mit Rosenblättern statt Schmuck getäuscht hat, geschieht das Gleiche, nur in gewaltigem Ausmaß, wieder.
Es gleißt und leuchtet aus der Truhe heraus und blendet alle Umherstehenden. Das Volk schreit vor Vergnügen und stürzt an die Truhe, greift hinein, einige rutschen hinein, kämpfen ums Überleben. Goldrausch und Chaos entsteht – und keiner spürt den Betrug. Einige versuchen mit dem ergatterten Schmuck zu fliehen werden von anderen niedergestoßen. Es kommt zu Prügelszenen, zu Verletzten, die sich vor Schmerzen auf der Bühne wälzen.
Aus Lautsprechern (auch aus denen unter den Zuschersitzen) werden die folgenden Verse mit mehrfacher Wiederholung zur Untermalung des Tumultes mit entsprechender Geräuschkulisse geschickt:
 
Wechselgeschrei der Menge
Die Kiste ist zum Rand gefüllt! -
 
Der Herold versucht vergeblich, Ruhe in die Menschenmenge zu bringen. Er läuft ziellos hin und her.
 
Herold
Was soll`s, ihr Toren? soll mir das?
Es ist ja nur ein Maskenspaß.
Glaubt ihr, man geb euch Gold und Wert?
Sind doch für euch in diesem Spiel
Selbst Rechenpfennige zu viel.                  
 
Die gesamte Bühne ist ein wildes Durcheinander. Schreien vor Schmerzen, Heulen wegen gestohlener Goldstücke, Lachen über Rauberfolge. Man liegt übereinander, man schlägt und beißt und tritt um sich herum. Die Blumenkörbe und das Obst liegt verstreut herum.
 
Plutus-Faust übernimmt die Regie. Er macht den Heroldstab erneut zum Zauberstab und beginnt, Herzschläge imitierend, auf den Boden zu schlagen. Leise beginnt das Pochen der Doppelschläge, es wird lauter und lauter, wird von Lautsprechern übernommen und übertönt das Geschrei der Menschenmenge. Die Menge lässt sich vom Rhythmus der Schläge hypnotisieren und synchronisieren und ihre Bewegungen werden vom Herzschlagrhythmus mehr und mehr bestimmt, bis sich alle Schauspieler im gleichmäßigen Takt bewegen. Sie schwingen mit den Körpern, stampfen mit den Füßen, kreisen die Arme usw. Niemand verändert während dieses Geschehens seine Position auf der Bühne, so dass verschiedene noch über dem Goldloch hängen, andere noch immer übereinander liegen.
Über den Häusern beginnen Blitze zu leuchten. Die Bühne verdunkelt sich.
 
Szenenbild 07
Nach der kurzen Dunkelphase schiebt sich aus der Bodenöffnung ein weißer offener Sarg in die Höhe. Die rhythmischen Bewegungen der Massen haben ihren Höhepunkt erreicht. Der letzte Herzschlag dröhnt durch den Saal während sich ein weißer Leichenarm aus dem Sarg in die Höhe reckt.
Ein Leichentuch wird nach oben geworfen, schlägt über der Sargkante um und bleibt als Fahne sichtbar. Es trägt die Aufschrift:
Baron von Geiz
Minus unendlich bis plus unendlich
(mit mathematischen Symbolen dargestellt)
 
Dem Sarg entsteigt eine teilweise mit weißen Tüchern umwickelte Gestalt. Sofort erkennt man den „Abgemagerten“  wieder.
 
Szenenbild 08
Das Gesicht mit Leichenflecken, die Rippen stark hervorstechend, ein grausiger Anblick, mit dem der schon in Verwesung begriffene „Baron von Geiz“ die Bühne betritt. Er ist trotz des neuen Kostüms eindeutig als Mephistopheles zu erkennen. Im Gegensatz zu seinem Zustand springt er sehr jugendlich munter aus dem Sarg, reckt sich, bringt seine Gliedmaßen in die Ordnung.
Er tritt zwei Schritte nach vorn und Plutus richtet den Heroldstab auf den Sarg. Im Sarg fängt es zu brennen an. 
Plutus/Faust
Wie`s blitzt und patzt, in Funken sprüht!
Der Stab, schon ist er angeglüht.
 
Mit einer riesigen Stichflamme versinkt der Sarg in der Versenkung.
Die Massen bleiben erstarrt, verharrten in der Lage, in der sie sich beim letzten Herzschlag gerade befanden. Todesangst beherrscht den Saal.
Plutus/Faust beschreibt mit dem Heroldstab einen großen Kreis in der Luft. Geiz/Mephistopheles greift an das andere Ende des Stabes und zieht mit dessen Hilfe Plutus (Faust) dicht an sich heran.
Die Menschenmenge beginnt, sich wieder zu regen. Die Gärtnerinnen sind die ersten, die versuchen, wieder Ordnung in ihre Kleider, Frisuren und Präsentationen zubringen. Sie sind auch die ersten, die sich auf Mephistopheles-Faust zu bewegen.
 
Der Herold schüttelt sich vorsichtig und zeigt sich bestrebt, seine verlorene Würde wieder zu erlangen. Vergeblich versucht er mit dem Stab aufzuschlagen, aber erst bei der Armbewegung wird er sich bewusst, dass er nicht mehr im Besitz seines Stabes ist. Kleinlaut, anbiedernd wendet er sich an Plutus.
 
Herold
Du hast ein herrlich Werk vollbracht;
Wie dank ich deiner klugen Macht!
 
Plutus         
Noch braucht es, edler Freund, Geduld:
Es droht noch mancherlei Tumult.
 
Geiz/Mephistopheles hat kameradschaftlich seinen Arm um Plutus/Fausts Schulter gelegt und lenkt vom Herold ab. Er geht mit ihm auf die schönsten Gärtnerinnen zu, beginnt mit ihnen Späße zu machen, reicht ihnen als Lohn Goldstücke, die in seine Binden versteckt sind, entgegen. Höchst obszöne Bewegungen lässt Geiz/Mephistopheles in seiner Gestalt als lebendige Leiche sehen, während sich Plutus/Faust wie immer in derartigen Situationen dezent zurückhält. Das Anstößige ist nach wie vor seine Sache nicht.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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