Szenenbild 02
Erhabener Geist, du gabst mir,
gabst mir alles,
Warum ich dich bat.
Gabst mir die herrliche
Natur zum Königreich,
Kraft, sie zu fühlen, zu
genießen.
O dass dem Menschen nichts
Vollkommnes wird,
Empfind
ich nun. Du gabst mir diese Wonne,
Die mich den Göttern nah
und näher bringt,
Mir den Gefährten, den ich
schon nicht mehr
Entbehren kann, wenn er
gleich, kalt und frech,
Mich vor mir selbst
erniedrigt und zum Nichts,
Mit einem Worthauch, deine
Gaben wandelt.
Er facht in meiner Brust
ein wildes Feuer
Nach jenem schönen Bild
geschäftig an.
So taum`l ich von Begierde
zu Genuss,
Und im Genuss verschmacht`
ich vor Begierde.