Faust macht stampfende etwas
albern wirkende Schritte in Richtung Bühnenhorizont. Die schemenhaften Bilder
kommen ihm entgegen. Faust geht und spürt die Anwesenheit eines
Menschengesichtes. Er bleibt stehen und dreht sich vorsichtig um. Eine diffuse
Projektion schaut ihn an. Ein greisenhaftes Frauengesicht lächelt aus den
vielen Falten und Runzeln voller Güte. Aus den Augen löst sich je eine große
schillernde Träne. Damit beginnt sich das Gesicht wieder zu verflüchtigen.
Faust läuft weiter
Eine weitere Projektion: das
Abbild einer jungen Frau, die sich bei weiterer Entwicklung als Margarethe
entpuppt. Ihre Züge sind starr, ihr Blick ist leblos ins Leere gerichtet. Und
wieder verschwindet die Erscheinung. Ein Mädchenkopf, auffallend bleich,
erscheint. Das Bild bleibt für zwei Sekunden im Raum stehen, bis Leben in die
Erscheinung kommt und seine Lippen akustisch kaum hörbar das Wort „Papa"
formen. Faust schüttelt sich.
Mephistopheles verfolgt Faust
mit besorgten Blicken. Panthyrann steht, ebenfalls Faust nachblickend, dicht
neben Mephistopheles.