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Faust 2015 > Ebene 41 Intermezzo " Mater Agape"
41 Intermezzo „Mater Agape“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Szenenbild 01
Faust ist ins „Leben“ zurückgekehrt, wo ihn nach Meinung Mephistopheles (und Panthyranns) Leid, Trauer, Wut und Verzweiflung überwältigen sollten. Bis auf den Wutausbruch der nachfolgenden Szene werden sich diese Erwartungen in engen Grenzen halten. Faust wird das, was er angerichtet hat, gelassen nehmen und sich dem Ausspruch Mephistopheles „Es ist die Erste nicht“, wenn auch zögerlich, anschließen.
Szenenbild 02
Der Übergang vom „unbewussten“ in das „bewusste“ Leben soll durch dieses kurze Intermezzo gekennzeichnet werden.
Faust liegt im Bühnenvordergrund noch so wie er im Vulkanschlund herab gefallen war. Mater Agape kommt auf dem Riesenvogel Corvus Mysticus und stellt sich beobachtend (auch schützend) neben Faust. Während der Vogel zurück schwebt, baut sich das aus dem Prolog bekannte Bild einer Gekreuzigten überdimensional auf. Dieses Mal aber nicht anonym sondern das Gesicht ist das Margarethes. 
Szenenbild 03
Margarethe wird in den nachfolgenden Szenen mehr und mehr zum Symbol für den weiblichen „ecco homo“ stilisiert. Ihr Glaube an einen Gott als „Erlöser“ wird endgültig zerbrechen ebenso wie sie selbst an diesem „Glauben“ zerbrechen wird. Von „Schuld“ kann und wird sie nur eine Macht wie die der Mater Agape freisprechen.
 
 
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