Margarethe stürzt vor der
Gottesmutter nieder. Ihr Körper wird großflächig vom Umhang bedeckt. In dieser
Stellung verharrt sie einige Sekunden. Während sie sich wieder zu erheben
versucht, schreit sie auf, bricht völlig zusammen und liegt reglos am Boden.
Panthyrann schwingt sich sportlich an dem Seil von der Kanzel herab und läuft
zu Margarethe.
Mit der Seilbewegung
startet ein Glockenton, der sehr schnell auf maximale Lautstärke anschwillt und
eher einem Dröhnen entspricht.
Die letzten Worte des
Nonnenchors wurden schreiend auf Margarethe nieder geschmettert, so dass der
Glockenklang als wohlklingender Akkord erklingt und ca. 5 sec. anhält. Danach
herrscht absolute Stille. Noch während der Glockenton ausklingt, stellt sich
Panthyrann neben Margarethe und spricht herabwürdigend zu dem ohnmächtigen
Körper den hohen Richterspruch einer doch so „gnadenreichen“ Kirche“ - sehr
bestimmend, monoton und in normal menschlichem Tonfall.