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Faust 2015 > Ebene 45 Intermezzo "Margarethes letzter Traum"
45 Intermezzo „Margarethes letzter Traum"
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Szenenbild 01
Nebelschwaden legen sich vor das letzte Bild der Szene „44 Todeszelle 1“. Im Vordergrund ist Margarethe noch schwach beleuchtet.
 
Szenenbild 02
Aus einem schwachen Lichtpunkt am Himmel entwickelt sich eine große Mondscheibe, aus der sich weitere Monde bilden. Mehrere Monde beginnen sich am Himmel zu bewegen, zu tanzen, wilde Sprünge zu machen. Der wildeste Mond stürzt ab und fällt zu Boden. Doch er zerplatzt nicht, sondern verschwindet in einem kreisrunden schwarzen Loch. Das Spiel der anderen Monde geht weiter. 
Szenenbild 03
Der verschwundene Mond springt aus dem schwarzen Loch zurück und trägt ein kleines lächelndes Kind von etwa fünf Jahren mit sich. Das Kind und die Monde spielen ein wildes ausgelassenes Spiel im nebeligen Himmel.
Das Zähneklappern Margarethes und das Klirren ihrer Ketten werden zur makabren Begleitmusik zu diesem Spiel. Das Kind hält inne, schwebt über Margarethe und lauscht auf  das Zähneklappern der Mutter. Es hat plötzlich die Lust am Toben verloren.
Einer der Monde kommt auf das Kind zu, stößt es in die Höhe. Es kollidiert mit einem anderen Mond, wird weiter gestoßen, gequetscht. Es will schreien mit angstverzerrtem Gesicht, bringt aber keinen Ton hervor, es fliegt immer wilder und höher in den Himmel, fällt zurück und versinkt wie ein Meteor im Boden. Im Moment des Aufpralles des Kindes fällt eine Eisentür mit hartem Geräusch ins Schloss.
Margarethe, aus ihrem Alptraum aufwachend, wirft vor Schreck den Kopf zurück. Sie wirft sich weit nach hinten, dass sich die Ketten spannen. Vor Schmerz in den Handgelenken schreit sie auf und nimmt sofort wieder ihre vorherige Stellung ein. 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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